• Energie-Klimaschutz-Politik Bayern

    Bewertung der Regierungserklärung „Klimaschutz“ von M.Söder

    Die Ernsthaftigkeit der Bemühungen für eine wirksame Klimaschutzpolitik der bayerischen Staatsregierung, muss man berechtigterweise in Zweifel ziehen.

    Die bayerische Staatsregierung beschränkt sich allgemein auf vollmundige Ankündigungen, denen nur sehr wenige Maßnahmen folgen. Aktuell steigen die CO2-Emissionen Bayerns wieder. Anstatt ein Klimaschutzgesetz zu verabschieden, das hier Maßnahmen auslöst, um die Emissionen nachhaltig zu senken, beschränkt man sich auf schöne Worte.

    Ein gutes Beispiel hierfür war die Regierungserklärung von Ministerpräsident Markus Söder „Klimaland Bayern“.

    In dieser Podcast Episode nehme ich eine Bewertung der gesprochenen Worte und Ankündigungen vor, um aufzuzeigen, wo die bay. Staatsregierung beim Klimaschutz hin will, besser oder vielmehr vorgibt hin zu wollen. Selbstverständlich alles maximal unverbindlich.

    Viel Spaß beim Reinhören. Ich freue mich über jedes Podcast-Abo.

    Stellungnahme zum IPCC Klima-Bericht

    Der Weltklimarat hat am 9. August seinen neuen Weltklimabericht vorgestellt. Die dramatischen Erkenntnisse, die tausende Wissenschaftler*innen mit nun noch größerer Gewissheit an die Öffentlichkeit gebracht haben, sind alamierend.

    Wir müssen jetzt handeln um das Klima und unsere Zukunft noch zu retten und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten.

    Deshalb habe ich mich intensiv mit dem IPCC-Bericht auseinander gesetzt und diese Stellungnahme erstellt.

    Kampf um jedes Zehntel Grad

    Die Kluft zwischen dem fortschreitenden Klimawandel und der realen Klimapolitik wird immer größer. Im Februar 2021 hat der Bayerische Umweltminister sogar eine Erwärmung um 4,8 Grad für Bayern für das Jahr 2100 prognostiziert. Die Klimagerechtigkeitsbewegung Fridays for Future kämpft für die Einhaltung des weltweiten 1,5°-Ziels des Pariser Klimaabkommens. Sie fordern, dass Deutschland bis 2035 klimaneutral wird, um einen angemessenen Beitrag hierfür zu leisten.

    Mit einem Gutachten für FfF Deutschland hat das Wuppertal Institut die dafür erforderlichen Maßnahmen beschrieben. In dem Podcast stellen meine Gäste die Wissenschaftler*innen Annika Tönjes, Dr. Sascha Samadi, Thorsten Koska des Wuppertal Instituts, Teile der Studie vor.

    Das Verteilnetz – Rückgrat der Energiewende

    Der größte Teil der Energieerzeugungsanlagen, die Strom auf Basis Erneuerbarer Energien erzeugen, speisen in das vorhandene Strom-Verteilnetz ein. Angesichts vieler hunderttausender Erneuerbaren Energien-Anlagen hat sich das Verteilnetz schon in den letzten Jahren erheblich verändert. Mit dem weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien und dem zunehmenden Einsatz von stationären Stromspeichern und dem Ausbau der Elektromobilität stehen weitere Herausforderungen an. Gleichzeitig schreitet die Digitalisierung in diesen Bereichen weiter voran. Die Forschungsstelle für Energiewirtschaft hat in den letzten Jahren intensiv an verschiedenen Projekten zur Flexibilität der Verteilnetze geforscht. Meine Gäste Simon Köppl und Thomas Estermann, FfE München.